Vielleicht liegt’s nicht an deinem Content. Vielleicht liegt’s nicht an deinem Angebot.
Vielleicht liegt’s daran, dass in deinem Business unsichtbare Bremsen eingebaut sind – und die ziehen dir Monat für Monat Umsatz raus, ohne dass du es merkst.
In dieser Podcast-Folge (und jetzt hier im Blog) sprechen wir über die drei größten Umsatzbremsen in einem Online-Business – und vor allem: wie du sie abstellst, damit dein Business endlich auf Vollgas läuft.
1. Bremse: Du verkaufst zu unregelmäßig
Ich erinnere mich noch an meine Anfänge: Wochenlang habe ich Content rausgehauen. Tipps hier, ein Reel da, ein inspirierender Post dort. Meine Community hat geliked, kommentiert, applaudiert – aber gekauft? Fehlanzeige.
Warum? Weil ich keine klaren Kaufgelegenheiten geschaffen habe. Ich war die „nette Julia, die wertvollen Content teilt“ – aber nicht die Mentorin, bei der man auch investieren soll.
Das Problem:
Viele posten monatelang Content, ohne jemals aktiv zum Kauf einzuladen.
Die Folge:
Du bist sichtbar, aber nicht profitabel. Menschen sehen dich, aber sie wissen nicht, wann und wo sie kaufen sollen.
Die Lösung:
- Baue regelmäßige Verkaufsphasen ein – egal ob Launch oder Evergreen.
- Nutze E-Mail-Marketing: Deine Liste ist nicht nur für Launches da, sondern auch für gezielte Pitches zwischendurch.
- Mach es dir zur Gewohnheit, mindestens 1–2 Mal pro Woche einen klaren Call-to-Action zu setzen.
💡 Praxis-Tipp: Erstelle einen 90-Tage-Plan, in dem du Content-Phasen und Verkaufsphasen bewusst einplanst.
2. Bremse: Kein klares Angebot oder zu viele Optionen
Vielleicht kennst du das auch: Du scrollst durch eine Website und bist plötzlich erschlagen. Coaching, Mastermind, Minikurse, Freebie hier, Gruppenprogramm da. Und am Ende weißt du gar nicht mehr, was die Person eigentlich wirklich macht.
Mir ging es anfangs genauso – ich hatte einfach zu viele Ideen gleichzeitig. Doch was ich lernen musste: Wenn alles wichtig ist, ist am Ende nichts wichtig.
Das Problem:
Deine Zielgruppe weiß nicht, wofür sie dich buchen soll. Oder sie wird von 8 Angeboten erschlagen.
Die Folge:
Entscheidungsblockade → Kein Kauf.
Die Lösung:
- Fokussiere dich auf ein Hauptprodukt und maximal 1–2 Einstiegsangebote.
- Nutze klare Angebots-Leitplanken: Wer gehört wohin? Welcher Preis ist für wen gedacht?
- Positioniere dein Hauptprodukt so, dass es die logische nächste Stufe für deine Follower ist.
💡 Praxis-Tipp: Überprüfe deine Angebotsseite. Kann man in den ersten 5 Sekunden erkennen, was dein Hauptprodukt ist? Wenn nicht, wird’s Zeit für ein Redesign.
3. Bremse: Kein funktionierendes Verkaufssystem
Das ist der Klassiker: Du verlässt dich auf Zufallskäufe. Vielleicht bucht mal jemand nach einem Post, vielleicht auch nicht. Aber ein klarer Prozess, der neue Menschen vom ersten Kontakt bis zum Kauf begleitet, fehlt komplett.
Und das ist die sicherste Abkürzung ins Content-Hamsterrad. Du bist nur noch damit beschäftigt, neue Leads anzuziehen – aber es gibt keine Struktur, die aus diesen Leads auch Käufer macht.
Das Problem:
Du hoffst auf spontane Käufe, anstatt ein System zu haben.
Die Folge:
Du brauchst ständig neue Leads und brennst dich dabei aus.
Die Lösung:
- Baue einen Evergreen-Funnel, der Leads automatisch aufwärmt.
- Verbinde deine Social-Media-Präsenz mit E-Mail-Marketing (Social Media für Reichweite, E-Mail für Umsatz).
- Nutze Segmentierung, um Interessenten gezielt anzusprechen – nicht jeder braucht die gleiche E-Mail.
💡 Praxis-Tipp: Leite jeden neuen Follower in ein Freebie mit automatisierter E-Mail-Sequenz. So verkaufst du 24/7 – ohne jedes Mal manuell hinterher zu posten.
Fazit: Umsatz kommt nicht von „noch mehr Content“
Es sind nicht die zig neuen Strategien, die deinen Umsatz verdoppeln. Es ist das Entfernen der Bremsen:
- Regelmäßig verkaufen statt nur posten
- Klare Angebote statt Angebots-Wirrwarr
- Systeme aufbauen, die für dich arbeiten
👉 Wenn du dein Verkaufssystem einmal komplett aufbauen willst – so, dass es automatisiert läuft – dann schau dir meinen Kurs Automatisiert verkaufen an. Dort zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du dein Business so strukturierst, dass dein Newsletter im Hintergrund verkauft – auch während du schläfst.