Als ich meine ersten Produkte online verkauft habe, war mein Newsletter ehrlich gesagt ein Witz. Ich hatte ein paar Adressen irgendwo abgespeichert, habe vielleicht alle paar Wochen eine E-Mail rausgeschickt – meistens ohne Plan. Ich dachte immer: „Newsletter liest doch keiner. Instagram ist doch viel spannender.“
Dann habe ich eine einzige E-Mail geschrieben. Darin war ein kleiner Tipp, ein persönlicher Einblick und am Ende ein Link zu meinem Minikurs. Kein großes Kino.
Und trotzdem: 5 Verkäufe.
Kein Reel. Kein Live. Keine Ads. Nur eine E-Mail.
Das war der Moment, in dem mir klar wurde: E-Mail-Marketing ist kein Nice-to-have. Es ist das Fundament. Und genau das möchte ich dir in diesem Artikel zeigen:
- Und wie du deine ersten Funnels so aufsetzt, dass dein Newsletter im Hintergrund verkauft – auch während du schläfst.
- Warum E-Mail-Marketing 2025 unverzichtbar ist
- Wie du aus deiner Liste eine echte Community machst
- Welche Arten von E-Mails es gibt (und wie du sie clever kombinierst)
1. Warum E-Mail-Marketing so mächtig ist
Social Media ist super, keine Frage. Aber es ist unberechenbar. Ein Post geht viral, der nächste geht komplett unter. Deine Reichweite hängt davon ab, ob der Algorithmus gerade gute Laune hat.
E-Mail-Marketing dagegen bedeutet:
- Deine Nachricht landet direkt im Postfach.
- Du sprichst Menschen an, die sich aktiv für dich entschieden haben.
- Die Kaufbereitschaft ist deutlich höher als bei Followern.
Beispiel aus meinem Business:
Ein Reel mit 20.000 Views → 3 Verkäufe.
Eine E-Mail an 5.000 Abonnenten → 60 Verkäufe.
💡 Merke: Social Media sorgt für Aufmerksamkeit. E-Mail bringt dir Umsatz.
2. Von der Liste zur Community
Eine E-Mail-Liste sind erstmal nur Adressen. Eine Community ist etwas anderes: Menschen, die dir vertrauen, die deine Tipps umsetzen und bei dir kaufen.
Wie machst du aus deiner Liste eine Community?
- Regelmäßigkeit: Versende am besten 1 E-Mail pro Woche. Wer monatelang nichts hört, ist innerlich längst abgesprungen.
- Persönlichkeit: Schreibe so, als würdest du eine einzelne Person ansprechen.
- Mehrwert: Gib Tipps, Einblicke oder Inspiration – nicht nur Werbung.
- Dialog: Frag deine Leser:innen nach ihrer Meinung oder Erfahrung. So entsteht Nähe.
3. Dein Freebie – der Einstiegspunkt
Wenn du dich fragst: „Wie kommen die Leute überhaupt auf meine Liste?“ → Die Antwort ist dein Freebie.
Ein Freebie ist ein kostenloses Geschenk, das deine Zielgruppe so spannend findet, dass sie dir dafür ihre E-Mail-Adresse gibt.
Wichtig:
- Es muss spezifisch sein (z. B. „7 Betreffzeilen, die meine Öffnungsrate verdoppeln“ statt „Tipps für E-Mail-Marketing“).
- Es sollte schnell umsetzbar sein (kein 50-Seiten-E-Book).
- Es sollte einen sofortigen Nutzen bringen.
Ein gutes Freebie ist wie der Duft von frischen Zimtschnecken: Es zieht Menschen automatisch an.
4. Welche Arten von E-Mails es gibt
Viele denken: Newsletter = einmal im Monat ein paar News. Aber in Wahrheit gibt es verschiedene Arten von E-Mails, die du kombinieren kannst:
- Mehrwert-Mails: Du teilst Tipps, Inspiration oder kleine Aha-Momente. Damit baust du Vertrauen auf.
- Story-Mails: Persönliche Geschichten oder Kundencases, die emotional berühren. Menschen erinnern sich an Geschichten.
- Verkaufs-Mails: Hier stellst du klar dein Angebot vor. Wichtig: Es fühlt sich nicht nach plumper Werbung an, sondern wie die logische Lösung für ein Problem.
- Automatisierte Sequenzen: E-Mails, die automatisch laufen – z. B. eine Willkommensserie nach dem Freebie.
💡 Erfolgreiche Newsletter bestehen aus einer Mischung. Nicht jede Mail verkauft, aber jede Mail hat einen klaren Sinn.
5. Verkaufsmails – ohne aufdringlich zu sein
Viele haben Angst davor, „zu verkaufen“. Aber eine Verkaufs-Mail heißt nicht: „Kauf jetzt, schnell, hier der Link!“
Eine gute Verkaufs-Mail liest sich wie eine kleine Story:
- Betreffzeile: macht neugierig („Die 3 größten Fehler in deinem Funnel…“).
- Einstieg: beschreibt ein Problem, das deine Zielgruppe kennt.
- Mini-Tipp: gibt sofort Mehrwert.
- Übergang: „Und genau dafür habe ich XY entwickelt.“
- Call-to-Action: klarer Link zum Angebot.
So fühlt sich Verkaufen nicht plump an – sondern wie ein natürlicher nächster Schritt.
6. Der nächste Schritt: Dein Setup
Das Schöne: Du musst nicht kompliziert starten.
- Wähle ein Tool (z. B. ActiveCampaign oder Mailchimp).
- Erstelle ein Freebie, das deine Zielgruppe wirklich will.
- Richte eine Willkommensserie mit 4–5 Mails ein: Vorstellung, Mini-Tipps, Story, erstes Angebot.
- Ab dann: Versende regelmäßig 1x pro Woche.
Fertig. Damit hast du die Basis, die dir langfristig Verkäufe bringt – ganz ohne Algorithmus-Stress.
Fazit
E-Mail-Marketing ist nicht langweilig. Es ist nicht veraltet. Es ist dein direkter Draht zu den Menschen, die wirklich bei dir kaufen wollen.
👉 Fang klein an. Selbst mit 10 Abonnenten lohnt es sich. Diese 10 können deine ersten treuen Käufer sein.
👉 Denke immer daran: Social Media ist die Bühne. Deine E-Mail-Liste ist die Kasse.
Und wenn du wissen willst, wie du E-Mail-Funnels baust, die im Hintergrund verkaufen, dann ist mein Kurs Automatisiert verkaufen genau der richtige nächste Schritt für dich.